Liebe Leserin
Lieber Leser

Aktuell produzieren wir das Wirtschaftsmagazin «Top 100» und stecken mitten im Finish. 48 Seiten, Tabloid, am Montag gehen wir damit in den Druck. Eine schöne Geschichte, müsste ich mich nicht alljährlich darüber ärgern, wie wenig engagiert die PR- und Medienabteilungen einiger Unternehmen «arbeiten». Weniger nett formuliert: Da machen gewisse Leute ihren Job nicht mit der nötigen Passion, sondern uninspiriert.

Ich weiss sehr wohl, dass unsere Deadlines mitunter knapp bemessen sind. Das bringt die Realisierung dieses Produktes mit sich. Aber was tun ausser Kopfschütteln, wenn wir ausgewählten Firmen drei Arbeitstage Zeit zugestehen, um uns mit einem klitzekleinen Text von maximal 900 Zeichen zu beliefern (das hier sind bis jetzt exakt 709 Zeichen, nur so als Anhaltspunkt) und uns dann kurz und knapp beschieden wird: «Wir hätten ja gerne mitgemacht, aber das ist leider viel zu kurzfristig …».

Die Rede ist hier notabene von einem zusätzlichen und kostenlosen redaktionellen Auftritt in einem Magazin mit einer Auflage von 100‘000 Exemplaren. Von einem PR-Text in eigener Sache aus Sicht dieser Unternehmen. 900 Zeichen beispielsweise als Antwort auf die Frage, weshalb die Firma überdurchschnittlich viele Lernende beschäftigt. Oder eine ebenso lange Branchenprognose fürs nächste Jahr. Nicht dass hier jetzt jemand denkt, mein Team und ich hätten unseren Ansprechpartnern nicht schmackhaft gemacht, die paar Zeilen für sie zu verfassen. Ein paar wenige Stichworte von ihnen oder ihren Spezialisten an der Front, und wir hätten flugs was Hübsches getextet. Späteres «Gut zum Druck» inklusive. Aber auch das war schlicht «zu aufwendig». Schade.

Das Magazin mit dem Ranking der hundert grössten Unternehmen im Kanton Solothurn, mit Analysen, Interviews und Hintergrundberichten, dürfen wir seit der Premiere 2006 im Auftrag der «Solothurner Woche» realisieren. Dieser Wochenzeitung und Teilen der Auflage vom «Anzeiger Thal Gäu Olten» wird «Top 100» kommende Woche auch beigelegt. Eine schöne Geschichte!

Die Charity.

«Sage, was du denkst, bedenke, was du sagt!» Die vielen Facetten der Kommunikation nimmt das 13. Aare Forum, die Charity der Solothurner Solodaris Stiftung, am 3. Mai 2019 unter die Lupe. Für diesen ganztägigen Anlass, der jeweils vor rund zweihundert Interessierten im Oltner Stadttheater über die Bühne geht und dessen Besuch ich allen gerne ans Herz lege, kann man sich ab sofort anmelden. Wir arbeiten für Solodaris daran, die Liste der Referierenden zu komplettieren. Bereits gesetzt sind beispielsweise Graziella Contratto, deren Kommunikationsmittel der Dirigentenstab ist, sowie der Publizist und Kolumnist Ludwig Hasler. Dass wir ihn zu diesem Thema fürs Aare Forum verpflichten konnten, freut mich besonders: Hasler war in den Neunzigerjahren Schulleiter der JSG in St. Gallen und ich sein Schüler. Keiner zitiert Immanuel Kant so genüsslich und präzise wie er. Auf unser Wiedersehn freue ich mich sehr.

Das Wortmonster.

Zuwiderhandeln. – Ich darf schon gar nicht mehr auf die Tafel im zweiten Untergeschoss meines Parkhauses schauen, denn dort stehts geschrieben!

Zuwiderhandeln ist per Definition, als Wortart, ein schwaches Verb. Meine Meinung: Es ist vor allem ein ganz schwaches Wort! Und dies nicht nur deshalb, weil ihm in der praktischen Verwendung, etwa auf der Parkordnungstafel im UG, meist der immer gleiche Zusatz folgt: «… wird bestraft». Ich finde: Nicht das Zuwiderhandeln gegen wen oder was auch immer sollte bestraft werden, sondern die pure Verwendung dieser grässlichen Aneinanderreihung von Buchstaben. Zu verwenden also nur auf eigene Gefahr. Wer dieser Empfehlung zuwid…

Übrigens:

Die Aktionstage Psychische Gesundheit im Kanton Solothurn sind angelaufen. Noch bis 9. November findet täglich mindestens eine Veranstaltung statt. Also Schwellen überwinden und hingehen, sich informieren, mitreden.

Stets jede Menge Leidenschaft und einen gesunden November wünsche ich.

Wolfgang Niklaus

Geschäftsführer chilimedia GmbH



			Liebe Leserin Lieber Leser Aktuell produzieren wir das Wirtschaftsmagazin «Top 100» und stecken mitten im Finish. 48 Seiten, Tabloid, am Montag gehen wir damit in den Druck. Eine schöne Geschichte, müsste ich mich nicht alljährlich darüber ärgern, wie wenig engagiert die PR- und Medienabteilungen einiger Unternehmen «arbeiten». Weniger nett formuliert: Da machen gewisse Leute ihren Job nicht mit der nötigen Passion, sondern uninspiriert. Ich weiss sehr wohl, dass unsere Deadlines mitunter knapp bemessen sind. Das bringt die Realisierung dieses Produktes mit sich. Aber was tun ausser Kopfschütteln, wenn wir ausgewählten Firmen drei Arbeitstage Zeit zugestehen, um uns mit einem klitzekleinen Text von maximal 900 Zeichen zu beliefern (das hier sind bis jetzt exakt 709 Zeichen, nur so als Anhaltspunkt) und uns dann kurz und knapp beschieden wird: «Wir hätten ja gerne mitgemacht, aber das ist leider viel zu kurzfristig …». Die Rede ist hier notabene von einem zusätzlichen und kostenlosen redaktionellen Auftritt in einem Magazin mit einer Auflage von 100‘000 Exemplaren. Von einem PR-Text in eigener Sache aus Sicht dieser Unternehmen. 900 Zeichen beispielsweise als Antwort auf die Frage, weshalb die Firma überdurchschnittlich viele Lernende beschäftigt. Oder eine ebenso lange Branchenprognose fürs nächste Jahr. Nicht dass hier jetzt jemand denkt, mein Team und ich hätten unseren Ansprechpartnern nicht schmackhaft gemacht, die paar Zeilen für sie zu verfassen. Ein paar wenige Stichworte von ihnen oder ihren Spezialisten an der Front, und wir hätten flugs was Hübsches getextet. Späteres «Gut zum Druck» inklusive. Aber auch das war schlicht «zu aufwendig». Schade. Das Magazin mit dem Ranking der hundert grössten Unternehmen im Kanton Solothurn, mit Analysen, Interviews und Hintergrundberichten, dürfen wir seit der Premiere 2006 im Auftrag der «Solothurner Woche» realisieren. Dieser Wochenzeitung und Teilen der Auflage vom «Anzeiger Thal Gäu Olten» wird «Top 100» kommende Woche auch beigelegt. Eine schöne Geschichte!
			Die Charity. «Sage, was du denkst, bedenke, was du sagt!» Die vielen Facetten der Kommunikation nimmt das 13. Aare Forum, die Charity der Solothurner Solodaris Stiftung, am 3. Mai 2019 unter die Lupe. Für diesen ganztägigen Anlass, der jeweils vor rund zweihundert Interessierten im Oltner Stadttheater über die Bühne geht und dessen Besuch ich allen gerne ans Herz lege, kann man sich ab sofort anmelden. Wir arbeiten für Solodaris daran, die Liste der Referierenden zu komplettieren. Bereits gesetzt sind beispielsweise Graziella Contratto, deren Kommunikationsmittel der Dirigentenstab ist, sowie der Publizist und Kolumnist Ludwig Hasler. Dass wir ihn zu diesem Thema fürs Aare Forum verpflichten konnten, freut mich besonders: Hasler war in den Neunzigerjahren Schulleiter der JSG in St. Gallen und ich sein Schüler. Keiner zitiert Immanuel Kant so genüsslich und präzise wie er. Auf unser Wiedersehn freue ich mich sehr.

			Das Wortmonster. Zuwiderhandeln. – Ich darf schon gar nicht mehr auf die Tafel im zweiten Untergeschoss meines Parkhauses schauen, denn dort stehts geschrieben! Zuwiderhandeln ist per Definition, als Wortart, ein schwaches Verb. Meine Meinung: Es ist vor allem ein ganz schwaches Wort! Und dies nicht nur deshalb, weil ihm in der praktischen Verwendung, etwa auf der Parkordnungstafel im UG, meist der immer gleiche Zusatz folgt: «… wird bestraft». Ich finde: Nicht das Zuwiderhandeln gegen wen oder was auch immer sollte bestraft werden, sondern die pure Verwendung dieser grässlichen Aneinanderreihung von Buchstaben. Zu verwenden also nur auf eigene Gefahr. Wer dieser Empfehlung zuwid…

			Übrigens: Die Aktionstage Psychische Gesundheit im Kanton Solothurn sind angelaufen. Noch bis 9. November findet täglich mindestens eine Veranstaltung statt. Also Schwellen überwinden und hingehen, sich informieren, mitreden.

			Stets jede Menge Leidenschaft und einen gesunden November wünsche ich. Wolfgang Niklaus Geschäftsführer chilimedia GmbH