Liebe Leserin
Lieber Leser

So sehr ich die Regierenden in Bund und Kantonen in Schutz nehme, wenn all die Klugscheisser zu wissen glauben, wie die Pandemie längst hätte bewältigt werden können, so sehr verdient sich insbesondere die Landesregierung halt auch Schelte bezüglich ihrer Kommunikation in der Krise. Nach nunmehr fast zwei Jahren dürfte man erwarten, dass der Bundesrat und sein Heer an Kommunikationsspezialisten in der Verwaltung klar und zielführend über die aktuelle Lage, über Absichten und geplante Massnahmen, informieren können. Doch dem ist mitnichten so.
 
Natürlich ist es nicht einfach, in einer permanenten Ausnahmesituation erfolgreich und stringent zu kommunizieren. Wo Krisenkommunikation drauf steht, muss zwangsläufig improvisiert werden, gar keine Frage. Dazu gehören auch Pleiten, Pech und Pannen, wie Marko Kovic in der aktuellen «Medienwoche» schreibt. Doch der Bund fällt auch mit Kommunikationspraktiken auf, die nicht einfach mit der vertrackten Ausgangslage entschuldigt werden können. Damit sorgt er zusätzlich für Verwirrung und trägt nicht zu einer rascheren Bewältigung der Pandemie bei.
 
Kovic bringt sechs Dauerbaustellen in der Corona-Kommunikation des Bundes meines Erachtens hervorragend auf den Punkt.
 
Zur Impffrage an dieser Stelle ein kluger Satz des deutschen Autors und Journalisten Robin Alexander, den ich neulich gehört habe: «Wenn wir Freiheiten wollen, müssen wir uns auch wie freie, erwachsene Menschen verhalten.» Will heissen: Die – vermeintlich – freie Entscheidung, uns nicht zu impfen, hat Auswirkungen auf jede(n) Einzelne(n) von uns. Eine Pandemie ist nun mal keine Privatsache.
    

 

BTW
  

Die Sternschnuppen

Noch bis 23. Dezember und dies schon zum 10. Mal leuchten die «23 Sternschnuppen», der Oltner Kultur-Adventskalender. Der Name sagt es schon: Zwar ist bekannt, wer alles an diesen 23 Abenden auftritt, aber natürlich nicht, wer wann auftritt – wie sich das für einen richtigen Adventskalender gehört. Die halbstündigen kulturellen Häppchen finden täglich um 18.15 Uhr statt, aktuell noch in der Stadtkirche und ab 12. Dezember in der Schützi. Als Jubiläumsgeschenk gibts am 18. Dezember die lange Nacht der Sternschnuppen. Eine wunderbare Idee und ein zauberhaftes Programm, welches wir als Partner gerne unterstützen.
    

 

 
  

Adieu und ein Dankeschön!

Kurz vor Weihnachten hat Deborah Onnis ihren letzten Arbeitstag bei chilimedia. Während ihrer etwas mehr als zwei Jahre in unserem Unternehmen hat sie viele stimmige Texte für verschiedene Kunden-Periodika verfasst. Sie zeichnete auch für die Entwicklung und Umsetzung diverser Digital-Marketing-Strategien für unsere Kundschaft, mit Schwerpunkt Social Media, verantwortlich – nachgerade für unseren eigenen Auftritt bei Facebook und Instagram. Im Bereich Digital Marketing möchte sie künftig verstärkt tätig sein. Wir danken Deborah für ihre sehr gute Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!
    

 

Olten
  

Herzlich willkommen im chilimedia-Team!

Zu Jahresbeginn stösst Melissa Burkhard zum chilimedia-Team! Die 27-jährige Langenthalerin, die schon vor vier Jahren vor und während ihres Masterstudiums in Soziologie im Rahmen eines Praktikums für uns gearbeitet hat, verfügt über einen reichen journalistischen Background, arbeitete bei SRF in der «Club»-Redaktion und bei Schawinski und war zuletzt bei der Tamedia Espace AG als Redaktorin für das «Langenthaler Tagblatt» tätig. Mit ihrer guten Schreibe und dem exakten Umgang mit Wort und Sprache passt sie perfekt in unser Team.
Melissa Burkhard verstärkt uns in einem 80-Prozent-Pensum, voraussichtlich jeweils von Montag bis Donnerstag. Herzlich willkommen an der Frohburgstrasse!
    
   
Ich wünsche viel Lichterglanz in dieser mitunter dunklen Zeit.

Wolfgang Niklaus  
Geschäftsführer chilimedia GmbH