Der Oltner Kunstmaler Thomas Droll hat dieser Tage folgendes Quote auf seinen Social Media-Kanälen platziert: «Wir leben in einer Zeit, wo Ehrlichkeit als Schwäche zählt und die Lügner auf Händen getragen werden.» Was ihn zu dieser Aussage veranlasst hat, weiss ich nicht, meine spontane Antwort auf Instagram lautete wie folgt: «Ist leider so ... Aber was zählt ist, wenn du vor dem Spiegel stehst.»

 

Was ich damit sagen wollte: Wir alle sollten uns immer so verhalten und stets so handeln, dass wir mit uns im Reinen sind. Dass wir am Ende des Tages uns selber mit einem guten Gefühl in die Augen schauen können. Das bedingt einen ehrlichen, respektvollen Umgang mit anderen – und erst recht mit sich selber. Tönt selbstverständlich, ist es aber für viele Menschen nicht. Sich selber zu belügen und in der eigenen Komfortzone zu verharren, ist der – vermeintlich – einfachste Weg. Auf Dauer jedoch ganz bestimmt nicht der tauglichste.

 

Thomi Drolls Werke kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Auch unser Besprechungszimmer schmückt eines seiner unverwechselbaren Bilder. Nach Voranmeldung kann man ihn direkt in seinem Atelier im Oltner Industriequartier besuchen. Eine spannende Begegnung ist vorprogrammiert.

Das ist gelebte Partnerschaft: Wir machen und unterhalten seine Website, im Gegenzug fällt Patrik Wyss, Chef von Wyss Weihnachts­baum­kulturen, für uns den Wunschbaum, den wir zuvor auf seiner Plantage auf dem Hubel im solothurnischen Härkingen ganz entspannt ausgesucht haben.

Im Firmenprospekt steht: «Wenn der letzte Kunde an Heiligabend seinen Baum bei uns abgeholt hat – dann ist Weihnachten.» Höchste Zeit also für Spätentschlossene, sich auf den Weg zu machen.