Liebe Leserin
Lieber Leser
 
Wir sollten 2023 unbedingt für mehr Sein als Schein besorgt sein. Viel zu viele Blenderinnen und Blender machen sich in der heutigen Plastikwelt breit, tausendfach befördert durch die sozialen Medien – und fühlen sich richtig gut dabei. Vermeintlich jedenfalls, denn ich mag nicht glauben, dass es jemandem wirklich gut geht, wenn er oder sie unentwegt eine Rolle spielt, von früh bis spät nicht sich selber ist. Immer schon mochte ich authentische, ehrliche Menschen lieber als Aufschneider. Damals schon, als der Begriff authentisch noch nicht überstrapaziert werden musste, weil sein Gegenteil – unehrlich, künstlich, aufgesetzt, fake, die Wahl ist frei – noch nicht en vogue war.
 
Das predigt ausgerechnet der Werber? Ja, tue ich. Und dies vor dem Fest der Liebe? Exakt. So viel Moralinsaures darf schon sein unterm Christbaum.
Just in meinem Beruf versuche ich bei Anwerfen der PR-Maschinerie immer bei der Wahrheit zu bleiben und ein ehrliches, echtes Bild von Unternehmen, Produkt und Mensch zu zeichnen, die zu bewerben ich auserkoren wurde. Weil ein ehrlicher Auftritt eine selbstbewusste Werbung mitnichten ausschliesst. Im Gegenteil.
 
Leben wir unseren eigenen Stil und machen wir uns selber zum Original – mit allen Ecken und Kanten. Statt als billige, peinliche Kopie anderer durchs Leben zu stolpern und fortwährend Gefahr zu laufen, sich manipulieren zu lassen und einem Gruppenzwang zu unterliegen. Authentizität also als Basis für Zufriedenheit und Erfolg. Daran glaube ich. Für mich privat und mein Umfeld, meine Familie und meine Freunde sowieso.
 
Es ist aber auch ein enorm gutes Gefühl, zu wissen, dass mit dieser Maxime hervorragende Werbung möglich ist. 
    

 

Kürzester Tag
 
  

Der kürzeste Tag

Für mich als bekennender Sommermensch ist die Wintersonnenwende stehts aufs Neue ein Tag der guten Hoffnung. War der vorgestrige kürzeste Tag des Jahres noch 7 Stunden und 40 Minuten lang, so scheint die Sonne in einem Monat rund 45 Minuten länger. In zwei Monaten, am 21. Februar, wird sie uns täglich schon zweieinhalb Stunden länger beglücken. Prächtige Aussichten sind das!
 
Wir haben den kürzesten Tag, und wirklich nur die genannten 460 Minuten zwischen Sonnenaufgang und erneutem Eindunkeln, mit der Videokamera festgehalten. Einfach so, als kleines Experiment vom Bürofenster aus. Wer Lust hat: Daraus sind 33 Sekunden im Zeitraffer geworden.
    
   
Das chiliTeam gönnt sich eine Pause, wir legen uns nun unter den Baum und tarnen uns mit Lametta. Am Dienstag, 3. Januar, sind wir in gewohnter Kreativität und Schärfe zurück.
 
Im Namen meiner Mitarbeitenden wünsche ich erbauliche Tage zwischen den Jahren und einen passenden Start in ein gutes und gesundes 2023.

Wolfgang Niklaus  
Geschäftsführer chilimedia GmbH